Genossenschaftsbanken: Wie die Volksbanken künftig Skandale verhindern wollen
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Dubiose Kundschaft, riskante Investments: Gleich drei Genossenschaftsbanken brauchten 2024 Hilfe von ihrer Sicherungseinrichtung. Das soll sich ändern.
Von Meike Schreiber, Frankfurt
Kredite im Rotlichtmilieu, Betrug durch eine Influencerin und verlustreiche Immobilienspekulationen – 2024 war für die Volks- und Raiffeisenbanken ein Jahr ebenso teurer wie schillernder Skandale. Drei Genossenschaftsbanken mussten finanzielle Hilfe oder Garantien aus der gemeinsamen Sicherungseinrichtung beantragen: die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden (auch als „Effenberg-Bank“ bekannt), die Volksbank Dortmund-Nordwest und die Volksbank Düsseldorf Neuss. Zählt man die Schieflage des Münchener Agrarhändlers Baywa hinzu, verwundert es nicht, dass Cornelius Riese, Chef der DZ Bank, von einem „komplizierten Jahr“ sprach, als er am Dienstag in Frankfurt die Jahresbilanz der „Volksbanken-Zentralbank“ vorstellte.
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