Tausende versammeln sich in Spanien gegen den Völkermord in Palästina.

Tausende versammeln sich in Spanien gegen den Völkermord in Palästina.
Armando G. Tejeda
Korrespondent
La Jornada Zeitung, Sonntag, 13. Juli 2025, S. 4
Madrid. Mehr als 2.000 Menschen versammelten sich in Spanien, um die anhaltenden Bombenangriffe und die Gewalt der israelischen Armee gegen das palästinensische Volk zu verurteilen
und ein Ende
des Krieges zu fordern. Bei bis zu 200 Kundgebungen in den meisten Städten des Landes folgten mehr als 300 Menschen dem Aufruf der Plattform „Stop the War“. Die Plattform hat bisher acht Manifeste verfasst, die von mehr als 30.000 Menschen aus 125 Ländern unterzeichnet wurden, darunter prominente Kulturschaffende wie der katalanische Liedermacher und Dichter Joan Manuel Serrat, der nicaraguanische Schriftsteller Sergio Ramírez und der spanische Romanautor Antonio Muñoz Molina.
Die Veranstaltung in Madrid fand auf der zentral gelegenen Plaza de Callao statt. Vertreter der Plattform versammelten sich dort gemeinsam mit Demonstranten, um ihre Botschaft für ein Ende des Krieges
zu verbreiten und die Bürger erneut zum gemeinsamen Kampf gegen den Völkermord in Palästina
aufzurufen. Während der Veranstaltung trugen Teilnehmer palästinensische Flaggen, und ständig waren Rufe wie „ Es ist kein Krieg, es ist ein Völkermord“
zu hören.
Bei den 200 Kundgebungen auf den öffentlichen Plätzen im ganzen Land wurde die gleiche Botschaft verbreitet: die Forderung nach einem Ende des Krieges im Gazastreifen, wo die Palästinenser seit zwanzig Monaten eine Hölle
durchleben, die besonders für Kinder
grausam ist. Gleichzeitig riefen die Aktivisten zur Mobilisierung der Bevölkerung unabhängig von Ideologie und Glauben
auf.
jornada