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Bauarbeiter konfrontieren "Huacho" Díaz: Sie werfen ihm Bevorzugung vor

Bauarbeiter konfrontieren "Huacho" Díaz: Sie werfen ihm Bevorzugung vor

Kaum im Amt, erlebte der Gouverneur von Yucatán, Joaquín „Huacho“ Díaz Mena, seine erste politische Krise. Eine Gruppe von Bauunternehmern konfrontierte ihn öffentlich mit der Anschuldigung, öffentliche Aufträge an einen kleinen, bevorzugten Kreis von Auftraggebern zu vergeben.

MÉRIDA, YUC. – Die „Flitterwochen“ der neuen Regierung von Yucatán scheinen abrupt zu Ende zu sein. Gouverneur Joaquín Díaz Mena aus Morena war Zielscheibe eines lautstarken öffentlichen Protests einer Gruppe führender Vertreter der Baubranche. Sie warfen ihm Vetternwirtschaft und die Ausgrenzung lokaler Unternehmen bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge vor.

Die Konfrontation ereignete sich während einer öffentlichen Veranstaltung, dem „Tag der Ingenieure“-Lauf. Die Bauarbeiter nutzten die Anwesenheit des Präsidenten, um ihn direkt zu kritisieren. Dieser Akt markiert den ersten sichtbaren Bruch zwischen der neuen Landesregierung und einem der einflussreichsten Wirtschaftssektoren Yucatáns.

Im Mittelpunkt der Klage der Wirtschaftsführer steht die angeblich willkürliche Vergabe öffentlicher Bauaufträge an eine ausgewählte Gruppe von Personen. Die Demonstranten bezeichneten Mario Millet Encalada als angeblichen Anführer dieses von der neuen Regierung favorisierten Kreises.

Laut den Protestierenden werden durch diese Praxis Hunderte von Bauunternehmen in Yucatán benachteiligt, deren Lebensunterhalt auf Regierungsaufträge angewiesen ist, und es entsteht ein Klima der Unsicherheit und Unzufriedenheit in der Branche.

> „Bauarbeiter kritisierten den Gouverneur für die mangelnde Durchführung öffentlicher Arbeiten, da diese einer kleinen Gruppe von Personen unter der Leitung von Mario Millet Encalada übertragen wurden.“ – Vorfallbericht.

Dieser Konflikt stellt die erste große politische Herausforderung für die Regierung Díaz Mena dar, die ihr Amt am 1. Oktober 2024 angetreten hat. Der Protest verdeutlicht die Spannungen, die mit einem Machtwechsel einhergehen, insbesondere wenn eine andere Partei, in diesem Fall Morena, die Kontrolle über die Landesregierung übernimmt.

Der Umgang des Gouverneurs mit dieser Krise wird entscheidend dafür sein, wie er während seiner Amtszeit mit den Wirtschaftsführern Yucatáns umgehen wird. Die Reaktion seiner Regierung auf die Vorwürfe der Günstlingswirtschaft wird nicht nur von Bauunternehmen, sondern von allen Wirtschaftssektoren des Bundesstaates aufmerksam beobachtet werden.

Bisher hat die Landesregierung keine detaillierte offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben. Dieser erste Machtkampf könnte ein Einzelfall sein oder der Auftakt zu einem angespannten Verhältnis zwischen der Regierung der Vierten Transformation in Yucatán und den traditionellen Wirtschaftseliten des Bundesstaates.

Ian Cabrera
La Verdad Yucatán

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