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Millioneninvestition zur Entwicklung von Medikamenten „Made in Mexico“

Millioneninvestition zur Entwicklung von Medikamenten „Made in Mexico“

Millioneninvestition zur Entwicklung von Medikamenten „Made in Mexico“
Millioneninvestition zur Entwicklung von Medikamenten „Made in Mexico“

Präsidentin Claudia Sheinbaum kündigte eine strategische Investition von 10,48 Milliarden Pesos in Zusammenarbeit mit vier Pharmaunternehmen an, um im Rahmen des „Plan Mexico“ die inländische Arzneimittelproduktion zu stärken und „pharmazeutische Souveränität“ zu erreichen.

Um die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern, kündigte Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Gesundheitsministerium private Investitionen in Höhe von 10,48 Milliarden Pesos an, um die nationale Pharmaindustrie zu stärken. Die Initiative ist Teil des „Mexiko-Plans“, der unter dem Motto „Made in Mexico“ die lokale Produktion ankurbeln soll.

Die Investition stammt von einem Konsortium aus vier großen Laboren und gliedert sich wie folgt:

  • KENER Laboratories: 5.180 Millionen Pesos
  • GENBIO: 4.000 Millionen Pesos
  • ALPHARMA BioGenTec: 800 Millionen Pesos
  • NEOLSYM: 500 Millionen Pesos

Diese Kapitalspritze dürfte Hunderte direkter und indirekter Arbeitsplätze schaffen und darüber hinaus Innovation und technologische Entwicklung im Land fördern.

Das zentrale Ziel des Plans ist die Erlangung pharmazeutischer Souveränität. Präsident Sheinbaum erinnerte an die Lehren aus der COVID-19-Pandemie, als Mexiko aufgrund seiner Importabhängigkeit bei Grundversorgungsgütern wie Gesichtsmasken und Abstrichtupfern für PCR-Tests erheblich gefährdet war.

„Was wollen wir in einer prekären Situation, in der wir mit einer Pandemie konfrontiert sind? Wir wollen nicht von nur einem einzigen Hersteller auf der Welt abhängig sein … wir wollen die heimische Produktion stärken.“ – Präsidentin Claudia Sheinbaum.

Der Plan soll das Land nicht nur auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten, sondern auch die nationale Wirtschaft stärken. Durch die Produktion von mehr Medikamenten und Rohstoffen in Mexiko wird der Devisenabfluss reduziert, hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und das Land als wichtiger Akteur im globalen Pharmasektor positioniert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ankündigung ist die Förderung von Innovationen. Der Präsident betonte, dass es nicht nur um die Herstellung, sondern auch um die Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente in Mexiko gehe. Ziel sei es, dass diese Innovationen zu leichter zugänglichen und erschwinglicheren Medikamenten für die gesamte mexikanische Bevölkerung führen.

Diego Antonio Ocampo von der Grupo Neolpharma erklärte, sein Unternehmen Neolsym werde gezielt in die Herstellung pharmazeutischer Rohstoffe und Vorräte investieren, ein wichtiges Glied in der Produktionskette, die derzeit stark von ausländischen Lieferanten abhängig ist. Diese Initiative sei ein konkreter Schritt in Richtung Autarkie und Gesundheitssicherheit des Landes.

Owen Michell
La Verdad Yucatán

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