Tod von Thierry Ardisson: Die Beerdigung fand in Paris statt

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Unter Applaus wurde ein schwarzer Sarg für den „Mann in Schwarz“ aufgebahrt, so der Spitzname des Starproduzenten und Moderators der Samstagabendsendungen. Zu diesem letzten Abschied versammelte sich die Menge vor der Kirche Saint-Roch in Paris. Die Gäste kamen aus allen Schichten, von Politikern wie Brigitte Macron und Gabriel Attal bis hin zu Medienpersönlichkeiten wie Léa Salamé, Hugo Clément und Guillaume Durand. Der Medienkenner Thierry Ardisson hatte seine Beerdigung akribisch vorbereitet, bis hin zur humorvollen Ankündigung, bei der es einen Dresscode gab: Schwarz.

Bei diesem Abschied war das Publikum präsent. „Jeden Samstagabend bin ich von der Arbeit nach Hause geeilt, um seine Shows zu sehen. Ich war eine Provinzlerin, die nach Paris kam, und fand ihn brillant“, erklärt eine Frau. „Für mich ist das eine ganze Ära, meine Jugend. Er war ein Wagemutiger, der das Fernsehen verändert und revolutioniert hat“, sagt eine andere.

Die gesamte Showbranche drängte sich um seine Sets. Heute würdigt er diese provokante, bahnbrechende und sympathische Fernsehpersönlichkeit. „Es ist schrecklich, aber er wird trotzdem immer da sein“, gesteht Philippe Corti, ein Freund von Thierry Ardisson, gerührt. „Thierry war ein sehr großzügiger, sehr sentimentaler Mensch, ganz im Gegensatz zu dem, was sein öffentliches Image oft suggerierte“, betont der Journalist und Produzent Yves Bigot.

Als Musikliebhaber stellte Thierry Ardisson sogar seine eigene Playlist für die Beerdigung zusammen, mit Liedern von Jean-Louis Aubert, David Bowie und den Beatles, seiner Lieblingsband. Nach einer sehr bewegenden Zeremonie gab es erneut Applaus. Thierry Ardisson wird in aller Privatsphäre im Kreise seiner Lieben beerdigt.