Von der Marginalität zur sozialen Integration
Mit maskulinistischer Haltung und extremer Rhetorik bereiten sich Männer in ihren Zwanzigern im Departement Moselle „auf den Kampf in all seinen Formen“ vor. Aurora Lorraine ist überzeugt, „die Zeitgenossen zu schützen“ und glaubt fest an die Verschwörungstheorie des „großen Austauschs“.
In den Straßen von Metz taucht Aurora Lorraine mit schwarzen Schablonen oder Plakaten auf. Ähnlich wie ultrarechte – gewalttätige – Gruppen versucht Aurora Lorraine, Präsenz zu zeigen. Als sie vor drei Jahren begann, bestand die nationalistische Bewegung aus vier Aktivisten. Und heute? Wie der Rassemblement National, der sein Image entdämonisiert, versucht die Metzer Gruppe, ihre Stimme zu erheben und versteckt sich nicht länger. Ihr einwanderungsfeindlicher und viriler Diskurs findet ein zunehmend jüngeres Publikum. Aurora Lorraine hat mittlerweile rund dreißig Mitglieder und fast 3.900 Follower auf Instagram.
Entwicklung einer maskulinistischen HaltungMit einem engen weißen T-Shirt und einem Schwerttattoo auf dem Unterarm präsentiert sich Léo, ein junger 25-jähriger Berufstätiger, als „patriotischer“ Mann und kommt aus der Schule des „Identitätsdenkens“ [Anmerkung der Redaktion: Verteidigung einer Identität aus kultureller und/oder ethnischer Perspektive]. Im März 2022 beschloss der Bauarbeiter mit einer kleinen Gruppe...
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Le Républicain Lorrain
