IndiGo-CEO zur Krise zwischen Indien und Pakistan, zum Handelsabkommen mit Großbritannien und zu neuen Partnerschaften

Für den energiegeladenen Vorstandsvorsitzenden von IndiGo gibt es kaum einen ruhigen Moment, doch Pieter Elbers hat noch mehr um die Ohren als sonst.
Der Vorstandsvorsitzende von Indiens größter Fluggesellschaft betonte angesichts der eskalierenden regionalen Spannungen die Notwendigkeit einer operativen Perspektive. Am Donnerstag erläuterte Pieter Elbers, CEO von IndiGo, die Beeinträchtigungen der Fluggesellschaft in den letzten Wochen.
„Vor zwei Wochen wurde der gesamte [pakistanische] Luftraum für indische Betreiber gesperrt, was uns dazu zwang, zwei Ziele in Zentralasien zu streichen. Für die übrigen Ziele gab es einige Umleitungen. Die operativen Auswirkungen für uns waren jedoch tatsächlich recht gering.“
Elbers betonte, dass IndiGos Fokus auf Kurz- und Mittelstrecken das anfängliche Engagement des Unternehmens einschränke. Demgegenüber stehe das Langstreckenportfolio von Air India – darunter auch Strecken nach Westeuropa und in die USA – angesichts der geopolitischen Folgen vor größeren Herausforderungen.
Die Sicherheitslage hat sich jedoch in den letzten 48 Stunden verschlechtert. Am frühen Mittwoch startete Indien eine Militäroperation in pakistanisch kontrolliertem Gebiet. Die Angriffe seien eine Reaktion auf einen Terroranschlag gewesen, hieß es.
skift.