Der VW, der gerade 50 Jahre alt geworden ist! Über 20 Millionen Autofahrer haben ihn seit 1975 gekauft ... und nein, es ist kein Golf!

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Das Erreichen eines halben Jahrhunderts ist für uns alle ein wichtiger Meilenstein und ein Grund zum Feiern – und das Gleiche gilt auch für Autos, die 50 Jahre alt werden.
Aus diesem Grund hat Volkswagen die Fahnen gehisst, die Torte hervorgeholt und den Partyknaller kräftig aufgezogen, als eines seiner dienstältesten Modelle dieses beeindruckende Jubiläum feierte.
Im Mai jährt es sich zum 50. Mal, dass der Polo mit Fließheck unter dem Motto „ Außen klein, innen groß “ auf den Markt kam und sich zu einem internationalen Bestseller entwickelte.
Sechs Generationen später und weltweit über 20 Millionen Mal verkauft, definierte dieser bahnbrechende Kompaktwagen den Begriff „erschwingliche Mobilität für alle“ neu.
Von Coupés über Kombis bis hin zu GTI-Schräghecklimousinen setzte der Polo weltweit Maßstäbe für Kleinwagen und brachte einige der heute selbstverständlichen Sicherheitsfunktionen für Kleinwagen mit. Und er wurde zu einem Kleinwagen, auf den jeder stolz ist – von Andy Murray bis Heidi Klum.
Wir schauen uns an, wie sich der kleine Bruder des Golf als eines der erfolgreichsten Autos seiner Klasse etablierte …
Im Mai 2025 feiert der Volkswagen Polo sein 50-jähriges Jubiläum – der Kleinwagen wurde mit dem Slogan „Außen klein, innen groß“ auf den Markt gebracht. Er mag klein sein, doch sein Verkaufserfolg ist gewaltig.
Volkswagen erlebte in den 70er Jahren eine Welle neuer Produkteinführungen, als der geheiligte „Volkswagen“ Käfer abgelöst werden sollte: 1973 kam der Passat auf den Markt, 1974 der Golf und 1975 der Polo.
Der Polo fiel durch seine Kürze und Kantigkeit auf.
Ein Mk1 Polo war ein sehr zierliches Ding; mit einem Radstand von 2.335 mm war er kleiner als ein moderner VW Up!.
Doch es war nicht nur die Größe, die ihn aus der Masse hervorstechen ließ; er verfügte für die damalige Zeit über hochmoderne Technik und wurde als erschwingliche Mobilität für die Autokäufer der damaligen Generation angepriesen.
Dennoch war es kein richtiger VW (sozusagen). Der Polo von 1975 war im Wesentlichen ein Audi 50 von 1974, allerdings modifiziert für maximale Funktionalität.
Der Polo war einer der wenigen Volkswagen, die nacheinander auf den Markt kamen, um den Käfer zu ersetzen und das Erbe des „Volksautos“ für VW fortzuführen.
Ein Mk1 Polo war ein sehr zierliches Ding; mit einem Radstand von 2.335 mm war er kleiner als ein moderner VW Up!
Er war innen überraschend geräumig und wurde auch deshalb geliebt, weil die Vierzylinder-Benzinmotoren Spaß machten und sehr agil waren
Die Serienproduktion des Polo I begann im März 1975 am Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg, bis 1981 wurden dort 1,1 Millionen Einheiten produziert
Der frische Wind im Kleinwagensegment kam an, weil er günstig, praktisch, schick und fahrspaßig war.
Agil, mit tollem Handling und sparsam – es erfüllte alle Kriterien für einen vergnüglichen kleinen Flitzer.
Zur Auswahl standen verschiedene Vierzylinder-Benzinmotoren mit Viergang-Schaltgetriebe, wobei der „GT“ mit 60 PS die Spitzenposition einnahm.
Vom Polo der ersten Generation wurden weltweit 500.000 Exemplare verkauft, und er wurde als das Auto berühmt, das sich zwischen ersten Fahrstunden, Familienausflügen oder sportlichen Sommerfahrten wunderbar umstellen konnte.
Der Mk2 kam 1981 auf den Markt und ging ein oder zwei Schritte auf der Premium-Leiter nach oben, außerdem führte er neue Karosserieformen ein
Aufbauend auf dem Erfolg des Mk1 brachte die zweite Generation neue Karosserieformen, mehr Motoroptionen und eine neue Innenausstattung als Einstieg in die Premium-Klasse.
Zu den zahlreichen Verbesserungen gehörte auch die ikonische steile Heckscheibe, die dem Mk2 die Kombiform verlieh, für die er noch heute bekannt ist.
Zum „Breadvan“-Stil kamen ein „Coupé“ und die zweitürige Derby-Limousine hinzu.
Nicht nur das modernisierte Aussehen trug zum anhaltenden Verkaufserfolg des Polo bei, sondern auch sein Ruf in puncto Qualität und Zuverlässigkeit.
Die zweite Generation musste sich gegen eine wachsende Zahl von Kleinwagen-Konkurrenten durchsetzen, darunter den Peugeot 205 und den Nissan Micra
Die zweite Generation festigte dies und stellte sicher, dass der Polo auch dann noch ein dominierender Kleinwagen bleiben konnte, als in Großbritannien zahlreiche Konkurrenten im Kleinwagensegment auf den Markt kamen, darunter der Peugeot 205, der Nissan Micra, der Fiat Uno und der Ford Fiesta der zweiten Generation.
Der Polo Mk2 setzte den Erfolg des Originalmodells fort, verfügte jedoch über neue Karosserieformen, eine größere Motorenpalette und einen hochwertiger anmutenden Innenraum.
Der Polo Mk2 brachte auch die ikonische steile Heckscheibe mit sich, die ihm die klassische Kombiform verlieh.
Bis 1986 wurden zwei Millionen Polos produziert, was dafür sorgte, dass der Polo auch heute noch erfolgreich ist (im Gegensatz zum armen Fiat Uno).
Der Mk3 brachte die moderne Polo-Form mit sich, die den Polo auch heute noch auszeichnet
Die dritte Generation kam 1994 auf den Markt und stellte einen großen Sprung nach vorn dar, nicht zuletzt in Bezug auf die Schaffung des Polo-Looks, der sich zu dem Auto entwickelt hat, das heute in den Ausstellungsräumen steht.
Der Mk3 verfügte über eine völlig neue Karosserie, ein neues Fahrgestell und einen neuen Motor und teilte sich die Plattform mit dem Seat Ibiza sowie den Grundriss mit dem Golf – beides trug dazu bei, die Kosten niedrig zu halten.
Der VW Polo hatte nicht nur ein modernes Design, sondern war erstmals auch als Fünftürer und Kombi erhältlich, sodass er mit anderen europäischen Kleinwagen-Konkurrenten mithalten konnte.
Und was entscheidend ist: Es brachte einige sehr wichtige Innovationen im Bereich Sicherheit mit sich, beispielsweise Airbags – eine Premiere für Fahrzeuge dieser Klasse.
Mit dem Mk3 wurden Airbags in Kleinwagen eingeführt, die dafür sorgten, dass Kleinwagen in puncto Sicherheit mit größeren Autos mithalten konnten – ein enorm wichtiger Schritt.
Insgesamt wurden 3,5 Millionen Polo III produziert – erstmals war er auch als Fünftürer erhältlich
Der Polo hatte seinen Ruf als sicherer Kleinwagen, insbesondere für Fahranfänger, wohlverdient.
Zudem war der Polo dank der Einführung des VW Lupo im Jahr 1998 nicht mehr das Einstiegsmodell der VW-Modellpalette und konnte so in die gehobene Preisklasse vordringen, ohne Käufer zu vergraulen.
Das Facelift von 1999 war ein Beweis dafür und brachte einige Funktionen mit sich, die man zuvor nur in größeren Autos hatte, darunter eine Klimaanlage und ein eingebautes Navigationssystem.
Polo fügte dem Mk3 außerdem die berühmten drei Buchstaben „GTI“ hinzu. Die Produktion war 1998 auf 3.000 Exemplare begrenzt. Das Gerät war fast augenblicklich ausverkauft!
Der Polo Mk4 ist etwas erwachsener geworden, da er optisch mehr Ähnlichkeiten mit dem Golf und auch mit dem Lupo aufweist.
Der Polo 5 führte eine Reihe digitaler Neuerungen ein und verfügte über Innenraum-Updates, darunter einen Touchscreen
Im Jahr 2002 läutete der Mk4 den brandneuen Polo für das neue Jahrtausend ein, der mehr Ähnlichkeit mit dem Golf und dem kleineren Lupo aufwies als zuvor.
Es ist 15 cm größer als die letzte Generation, teilt sich aber weiterhin die Plattform mit dem Seat Ibiza und dem Skoda Fabia, wodurch es für Familien geräumiger ist und einen größeren Kofferraum bietet.
Die Motorenpalette war riesig und reichte von 1,2-Liter- bis 2,0-Liter-Benzinern und einigen Dieselmotoren. Es gab auch einen sportlichen GTI mit Turbolader.


Die Polos Mk4 und Mk5 sind die Modelle, in denen viele Fahrschüler in den 2010er Jahren das Fahren lernten
Der Mk5 aus dem Jahr 2009 gewann so viele Preise wie es nur gab, darunter auch den Preis für das Auto des Jahres der Welt.
Es war leichter als das Mk4 und praktischer, da es sowohl länger als auch breiter war, obwohl es definitiv eher in die Kategorie „vernünftig“ als „aufregend“ fiel.
Der Polo 5 führte eine Reihe digitaler Neuerungen ein: Infotainment inklusive Touchscreen und Fahrerassistenzsysteme.
Der heutige Polo ist der bisher größte und wurde 2021 einem Facelift unterzogen, um sicherzustellen, dass er ein aufgefrischtes Außendesign und hochmodernes Infotainmentsystem erhält.
Willkommen im Polo von heute.
Die sechste Generation – aus dem Jahr 2017 – ist der hochwertigste und luxuriöseste aller Polos – wie man es angesichts der fortschrittlichen Technologie in den Autos und der Verbesserungen in der Fertigung erwarten kann.
Der Mk6 ist mit einer Länge von 4.074 mm, einer Breite von 1.751 mm und einer Höhe von 1.461 mm auch der größte Polo.
Das Upgrade 2021 brachte noch mehr digitale und Produktinnovationen mit neuen Assistenz- und Komfortsystemen.
Es gab äußere Verbesserungen, darunter IQ.Light Matrix-LED-Scheinwerfer und ein überarbeitetes Design der vorderen und hinteren Stoßfänger.
Ein acht Zoll großes Digitaldisplay, ein Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto sowie VWs „We Connect“, kabelloses Laden, ein erweiterter Spurhalteassistent und eine Geschwindigkeitsregelung waren nur einige der Änderungen.
Bis heute wurden weltweit 20 Millionen Polos verkauft, was ihn zu einem der erfolgreichsten Kleinwagen aller Zeiten macht.
Im vergangenen Jahr kauften die Briten 28.981 Exemplare , was ihn zum meistverkauften Kleinwagen machte.
Nicht schlecht für ein Auto, das laut Volkswagen „für erschwingliche Einstiegsmobilität steht“.
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