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Der Karikaturist Mauro Biani widmet Papst Bergoglio ein Buch: „Il tango di Francesco“.

Der Karikaturist Mauro Biani widmet Papst Bergoglio ein Buch: „Il tango di Francesco“.

Der gerade im Buchhandel erschienene Band, herausgegeben von People, erzählt die Geschichte seines Pontifikats anhand von Bildern

„Il tango di Francesco“ ist gerade in den Buchhandlungen erschienen. Das Pontifikat von Papst Bergoglio wird anhand der Karikaturen von Mauro Biani erzählt und ist bei People erschienen, mit einem Vorwort von Antonio Spadaro, Untersekretär des vatikanischen Dikasteriums für Kultur und Bildung. Das Buch zeichnet in Bildern das Pontifikat von Papst Franziskus nach. Kein „guter Papst“, geschweige denn ein „Weltverbesserer“, sondern ein evangelischer Papst, der die Welt beobachtet und vor einem bruchstückhaften Dritten Weltkrieg warnt. „Krieg ist immer eine Niederlage“, so lautet seine „weiße Flagge“. Es ist sicherlich Gewaltlosigkeit – die keine Kapitulation ist, sondern eine andere Vision: eine Utopie. Sind Ausgrenzung, Mauern, Zurückweisungen, Kampagnen gegen Migranten und Flüchtlinge, gegen Rechte und Recht nicht vielleicht die Negierung von Zivilisation und Demokratie?

„In diesen Werken verwendet Biani eine schlichte, essentielle und ausdrucksstarke Sprache“, so Spadaro. „Seine grafische Darstellung ist voller Spannung zwischen ethischer Satire und zeitgenössischer sakraler Kunst und vermag es, Anklage und Mitgefühl, Nachricht und Evangelium zusammenzuhalten. Die Figur des Papstes erscheint als verkörpertes Gewissen, als fragile und radikale Präsenz, die dem Schmerz anderer zuhört und ihnen nah ist. Biani inszeniert einen Papst der Schwellen, der an die Ränder der Geschichte blickt, auf die Wunden der Welt, auf die Orte, an denen die Menschenwürde am meisten bedroht ist.“

Der Illustrator und Bildhauer ist auch ein professioneller Pädagoge mit geistig behinderten Kindern. Als Karikaturist für La Repubblica hat er mit il manifesto, L'Espresso, Courrier International, Der Spiegel und Le Monde zusammengearbeitet. 2007 gewann er den xxxv Political Satire Award von Forte dei Marmi und 2013 den National Nonviolence Award. Zu seinen Veröffentlichungen bei People gehören La banalità del ma (2019), È questo il fiore (2020), Le cose non andarono bene (2022), Afascisti (2023) und, mit Roberto Vicaretti, Dove sono i pacifisti? (2024). (Rossella Guadagnini)

Adnkronos International (AKI)

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