Lucija Rosc, Kunst zwischen den Generationen

Welche Dynamik verbindet Generationen? Was bleibt, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, und wie können wir sein Erbe in die Zukunft tragen? Wie sehr verdanken wir unsere heutige Persönlichkeit der Erziehung in Schule und Familie? Die slowenische Künstlerin Lucija Rosc gibt keine Antworten auf diese Fragen, doch sie bilden den Ausgangspunkt für ihre fotografischen Recherchen. Sie sind spielerisch, ambitioniert und manchmal verzweifelt und versuchen zu verstehen, wie wichtig es ist, Bindungen und Freundschaften zu pflegen, wie die Zeit vergeht und wie schön die kleinen Dinge sind.

„Sechs Stationen und ein goldener Zahn“ , präsentiert vom PhMuseum Lab , vereint zum ersten Mal mehrere ihrer zwischen 2020 und 2025 entstandenen Werke. Im Mittelpunkt von Lucijas Werk stehen stets Objekte: Die Geschichten, die sie enthalten, sind eine ständige Inspirationsquelle. Ihre Großeltern sind wertvolle Verbündete, sie haben einen starken Einfluss auf ihre künstlerische Praxis und teilen ihre Mission. Der Dialog zwischen ihnen ist offen und ohne Regeln. Ein Mittel zum Austausch von Rollen und Standpunkten, um Generationsbarrieren abzubauen. Der Funke kann zum Beispiel ein Goldzahn sein, den ihre Großmutter Marija Kobale, genannt Mica, in den 1960er Jahren in Jugoslawien implantieren ließ.

Heute geöffnet von 18 bis 21 Uhr. Öffnungstage: 26. Juni, 17. Juli und 25. September von 17 bis 19 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung.

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