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So kombinieren Sie Töpfe, Behälter und Pflanzen, um Ihren Traumgarten zu gestalten

So kombinieren Sie Töpfe, Behälter und Pflanzen, um Ihren Traumgarten zu gestalten

Nicht jeder Garten beginnt mit dem Spatenstich. Manchmal wohnt man vorübergehend irgendwo, darf keine Veränderungen vornehmen oder muss sich mit einem Betonfleck zufrieden geben, auf dem keine Pflanzen Wurzeln schlagen können. Was auch immer der Grund ist, Sie müssen sich nicht mit einem kahlen, langweiligen Außenbereich zufrieden geben. Die Lösung? Gärtnern in Töpfen und Behältern. Diese können Sie bewegen, stapeln und kombinieren – und so Ihren eigenen Traumgarten gestalten, egal wo Sie leben.

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Die Grundlage des Containergärtnerns bilden die richtigen Töpfe und Behälter. Größe, Materialien und Formen beeinflussen nicht nur das Ambiente Ihres Gartens, sondern auch die Gesundheit Ihrer Pflanzen.

Buchsbaum und Hortensie in großen Töpfen
Buchsbaum und Hortensie in großen Töpfen. Foto: Jason Ingram

Bevor Sie Ihren Garten mit unzähligen Blumentöpfen füllen, sollten Sie lieber wenige große als viele kleine Töpfe wählen. Bei warmem Wetter speichern große Töpfe die Feuchtigkeit besser, sodass Sie seltener gießen müssen. Außerdem wirkt Ihr Garten oder Balkon so viel ruhiger und stilvoller.

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Kammlauch in Töpfen
Kammlauch in Terrakottatöpfen. Foto: Tim Sandall

Nicht nur die Größe der Töpfe ist wichtig, sondern auch das Material. Ein Mix aus Steingut, Metall, Holz und Kunststoff sorgt für einen verspielten Effekt, übertreiben Sie es aber nicht. Wählen Sie ein Material (wie Stein) oder eine Farbe (z. B. Erdtöne), das sich wie ein roter Faden durch Ihren Garten zieht. Das schafft Ruhe. Anschließend können Sie (in Maßen) weitere Materialien und Farben hinzufügen. Dasselbe gilt für die Formen: Runde, eckige und längliche Töpfe passen gut zusammen, solange sie sich in Farbe oder Material ergänzen.

Faustregel: Gruppieren Sie Töpfe immer in ungeraden Zahlen – Dreiergruppen eignen sich am besten für ein natürliches Aussehen.

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Gärtnern in Töpfen und Containern

Ob Garten, Balkon oder Dachterrasse – ein schön gefüllter Topf oder Kübel ist immer willkommen. So können Sie auch ohne Garten gärtnern oder jede Ecke Ihrer Terrasse optimal nutzen. In dieser Sonderausgabe von Gardeners' World präsentieren wir 100 Ideen für Töpfe und Kübel für jede Jahreszeit und jede Situation. Von üppig blühenden Pflanzen über zuverlässige Stauden bis hin zu Obst und Gemüse.

  • So wählen Sie die richtigen Pflanzen aus
  • Die besten Pflegetipps
  • Farbe und Atmosphäre das ganze Jahr über
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Gärtnern in Töpfen und Containern

Nachdem Sie Ihre Töpfe ausgewählt haben, geht es nun an den spaßigen Teil: das Befüllen mit Pflanzen. Durch geschickte Variation und saisonale Anpassung der Bepflanzung können Sie Ihren Garten das ganze Jahr über in einen wahren Traumgarten verwandeln.

Gartenarbeit in Töpfen
Acer palamatum dissecutum. Foto: Jason Ingram

Die erste Frage ist natürlich, welche Pflanzen sich zum Topfen eignen. Die Antwort? Fast alles – solange der Topf groß genug ist und Sie für die richtige Erde und Pflege sorgen können.

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Eine Kombination aus Blumen in Behältern, darunter Lobelien, Ringelblumen, Salbei und Rosen.
Kombinieren Sie Blumen und Pflanzgefäße. Foto: Neil Hepworth.

Was für die Töpfe gilt, gilt auch für die Pflanzen. Wählen Sie zunächst eine Grundfarbe, zum Beispiel Pflanzen mit weißen, violetten oder rosa Blüten . Ergänzen Sie die Pflanzen dann mit passenden Farbtönen. Oder wählen Sie Komplementärfarben (wie Blau mit orangefarbenen Blüten ), um mehr Tiefe und Kontrast zu schaffen. Auch die Farbe der Töpfe selbst sollte berücksichtigt werden: Terrakotta, Anthrazit oder glasierte Keramik tragen zur Atmosphäre bei.

Topfgarten mit Baumfarn und Cordyline australis
Baumfarne, Bananen, Palmen und mehr in Töpfen. Foto: Sarah Cuttle

Beim Containergärtnern sollte man in Schichten denken . Stellen Sie hohe Töpfe oder Kletterpflanzen nach hinten, mittelgroße Pflanzen in die Mitte und niedrig wachsende nach vorne. Vergessen Sie auch nicht Hängepflanzen. Indem Sie Pflanzen auf verschiedenen Ebenen platzieren – zum Beispiel mit einem Pflanzenspalier, Wandbehängen oder einem Hochbeet – erzeugen Sie ein Gefühl von Tiefe. Diese Schichtung verleiht Ihrer Terrasse oder Ihrem kleinen Garten ein großzügiges Gefühl.

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Sommertopfkombination
Canna 'Phasion' kombiniert mit Buntnesseln und Petunien. Foto: Neil Hepworth

Füllen Sie die Töpfe nach dem Prinzip „Thriller, Filler, Spiller“. Platzieren Sie einen Blickfang – wie die hier gezeigte Canna – in der Mitte (Thriller), füllen Sie den Raum mit Pflanzen, die das Grün ergänzen (Filler) und lassen Sie hängende Pflanzen über den Rand ragen (Spiller).

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Winterblumentopf mit Helleborus
Helleborus 'Winter Bells' mit Winterheide ( Erica carnea ) und Carex buchanii . Foto: Jason Ingram

Besonders in einem kleinen Garten oder einem Kübelgarten ist es wichtig, dass Ihre Pflanzen das ganze Jahr über Farbe spenden. Der große Vorteil des Kübelgartens ist seine Flexibilität: Sie können mit den Jahreszeiten wechseln und Ihre schönsten Pflanzen stets in Szene setzen. Geben Sie Stauden die Hauptrolle und ergänzen Sie sie mit saisonal blühenden Pflanzen. Kombinieren Sie sie mit Frühlingszwiebeln im Frühjahr, Einjährigen im Sommer,Ziergräsern und Chrysanthemen im Spätsommer und Herbst sowie immergrünen oder winterblühenden Sorten – wie Christrosen –, damit Sie Ihren Garten auch im Winter genießen können.

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kleine Blumenzwiebeln im Balkonkasten
Foto: Jason Ingram

Beim Gärtnern in Töpfen und Kübeln müssen Sie nicht immer Standard-Blumentöpfe verwenden. Alte Eimer, Holzkisten, verwitterte Gießkannen, ausrangierte Stiefel … all das kann als Pflanzgefäß verwendet werden. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und wählen Sie, was Ihrem Geschmack und Ihrer Persönlichkeit entspricht.

Inspirationstipp: Gartenthemen

Geben Sie Ihrem Topfgarten ein Thema Ihrer Wahl. Denken Sie an:

Damit Ihre Topfkombinationen immer optimal aussehen, müssen Sie auch einige praktische Dinge beachten. Denken Sie an Bewässerung und Düngung, Drainage, Gewicht und das Bewegen Ihrer Töpfe.

Töpfe auf Füße stellen
Foto: Jason Ingram

Viele Pflanzen sterben durch Überwässerung schneller ab als durch Unterwässerung. Achten Sie daher darauf, dass jeder Topf Löcher im Boden hat (oder bohren Sie selbst welche). Eine Schicht Hydrotonerde oder Tonscherben am Boden verhindert, dass die Pflanzen nasse Füße bekommen und die Abflusslöcher verstopfen.

In trockenen Sommern sind Untersetzer unter den Töpfen hilfreich, um das Abfließen des knappen Wassers zu verhindern. Im Winter ist es besser, die Töpfe auf Füße zu stellen (oder die Untersetzer umzudrehen), damit überschüssiges Wasser besser abfließen kann.

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Dachterrasse mit Topfpflanzen
Gärtnern in Töpfen auf einer Dachterrasse. Foto: Sarah Cuttle

Große Töpfe sind schön, aber auch schwer – besonders wenn sie mit feuchter Erde gefüllt sind. Um den Topf beweglich zu halten, füllen Sie den Boden mit Hydrokultur-Ton. Das reduziert das Gewicht. Schwere Töpfe können Sie auch auf Räder stellen, um sie mobil zu halten. Stellen Sie die größten und schwersten Töpfe und Gefäße am besten vor dem Befüllen an ihren ursprünglichen Platz zurück.

Tipp: Wenn Sie auf einem Balkon oder einer Dachterrasse in Töpfen gärtnern, prüfen Sie zunächst, wie hoch die maximale Gewichtsbelastung der Konstruktion ist.

Bewässerung von Topfpflanzen
Foto: Paul Debois

Topfpflanzen sind hinsichtlich Nährstoff- und Wasserversorgung vollständig auf Sie angewiesen. Besonders bei Hitze und Wind trocknen sie schnell aus. Gießen Sie daher am besten morgens oder am frühen Abend. Düngen Sie Ihre Topfpflanzen während der Wachstumsperiode mit einem für die Pflanzenart geeigneten Flüssigdünger (mit dem Wasser vermischt) oder organischem Granulat. Bedenken Sie außerdem, dass Regenwasser die Erde von Topfpflanzen manchmal kaum erreicht – insbesondere unter überdachten oder dichten Baumkronen.

gardenersworldmagazine

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