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Numan Kurtulmuşs Botschaft für ein terrorfreies Türkiye: 86 Millionen Hände in Hand

Numan Kurtulmuşs Botschaft für ein terrorfreies Türkiye: 86 Millionen Hände in Hand

In seiner Rede anlässlich der Preisverleihung des 4. Märtyrer-Mustafa-Cambaz-Fotowettbewerbs in der Rami-Bibliothek erklärte der Sprecher der Großen Türkischen Nationalversammlung, Numan Kurtulmuş, der 15. Juli sei für die Türkei nicht nur eine Erinnerung, sondern ein nationales Bewusstsein. Kurtulmuş betonte, dass 86 Millionen Bürger gemeinsam die Türkei in eine Zukunft ohne Terrorismus führen müssten.

Kurtulmuş begann seine Rede mit einem Beileidsbekundung an den Yeni Şafak-Fotojournalisten Mustafa Cambaz, der beim FETÖ- Putschversuch am 15. Juli 2016 ums Leben kam, sowie an alle Gefallenen. Er betonte, dass der Wettbewerb nicht nur eine Preisverleihung, sondern auch ein Zeichen des Respekts für die Gefallenen sei. Kurtulmuş dankte Yeni Şafak und der Albayrak-Gruppe und betonte, dass der Fotowettbewerb für die Bewahrung des Erbes der Gefallenen von großer Bedeutung sei.

Kurtulmuş erinnerte an den Koranvers „Nennt nicht diejenigen, die auf Allahs Weg getötet wurden“, der zu Beginn der Sendung gelesen wurde, und betonte, dass es eine menschliche und islamische Verantwortung sei, in die Fußstapfen der Märtyrer zu treten und ihren Kampf zu unterstützen. Er erklärte, diese Zeremonie sei eine menschliche Antwort auf einen göttlichen Befehl.

Kurtulmuş erklärte, der 15. Juli sei nicht nur ein historisches Ereignis, sondern einer der kritischsten Wendepunkte seit dem Ende des Osmanischen Reiches und der Republik Türkei gewesen. Er fügte hinzu, der Putschversuch sei ein finsterer Plan mit internationalen Verbindungen gewesen, der jedoch dank des Mutes und der Entschlossenheit der türkischen Nation vereitelt worden sei.

Kurtulmuş erinnerte daran, dass in der Nacht, in der Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Bevölkerung auf die Plätze rief, Tausende von Bürgern wie Mustafa Cambaz auf die Straße gingen und den Putschversuch verhinderten, und erklärte, dass die Nacht des 15. Juli auch eine Nacht war, in der der Geist des Heldentums und der nationalen Solidarität ihren Höhepunkt erreicht hatte.

Kurtulmuş sagte: „Was diese Nation auf die Straße treibt, ist die Liebe zum Land, die Liebe zur Flagge und das Ideal der Unabhängigkeit. Der 15. Juli ist keine Erinnerung, sondern ein Bewusstsein. Es ist der Tag, an dem dieses Land sein nationales Ideal annahm und sein Volk bewussten Widerstand leistete.“

Kurtulmuş überbrachte eine Botschaft der Einheit und Solidarität und sagte, die Türkei müsse ihre Differenzen beilegen und sich auf noch schwierigere Bedingungen in der neuen Ära vorbereiten. Er erklärte: „Wir werden all unsere Differenzen beilegen und unseren Weg als Einheit, vereint, stark und stark, alle zusammen, als Brüder, fortsetzen.“

Kurtulmuş erklärte, die Macht der Türkei habe direkte Auswirkungen nicht nur auf die eigenen Bürger, sondern auch auf die Länder der Region. Der Kampf gegen den Terrorismus sei nicht nur eine Frage der inneren Sicherheit, sondern auch der Schlüssel zum Frieden in der Region. „Eine starke Türkei bedeutet eine starke Region“, sagte er.

Kurtulmuş verkündete, dass die Türkei einen entscheidenden Prozess zur Beendigung ihrer über 50-jährigen Terrorgeschichte eingeleitet habe: „Die Kinder dieses Landes werden nicht mehr das Gewehrfeuer in den Bergen hören, sondern die Lieder der Einheit und Solidarität. Sie werden mit Wissenschaft, Kunst, Kultur und Literatur verbunden sein. Als 86 Millionen Menschen bringen wir alle Waffen zum Schweigen, um unsere innere Festung zu stärken und unseren Weg zu Einheit und Solidarität fortzusetzen.“

Kurtulmuş wies auch darauf hin, dass die Türkei im Falle eines erfolgreichen Putsches vom 15. Juli schon lange zersplittert wäre: „Wenn sie einen Plan haben, dann haben wir einen Plan. Wenn sie Spaltung lehren, werden wir die Vereinigung erreichen.“

Kurtulmuş betonte, wie wichtig es sei, angesichts der Spaltungs- und Zersplitterungsszenarien, die seit Anfang der 1990er Jahre immer wieder auftauchen, einmütig und solidarisch vorzugehen und erklärte, dass den Märtyrern eine erhellende Rolle für die Zukunft der Türkei zukomme.

Bei der Preisverleihung überreichte Kurtulmuş Auszeichnungen an Aydın Sertbaş, der für seine Arbeit mit dem Titel „Abendstunde im Rami“ den Sonderpreis „Vervollständige die Geschichte“ erhielt, Orhan Fatih Doğan, der mit seiner Arbeit „Rückkehr“ den Preis in der Kategorie „Fotografien der neuen Generation (Drohne)“ gewann, und Uğur Yıldırım, der mit seiner Arbeit „Libanesisches Baby“ den Preis in der Kategorie „Nachrichtenfotos, die 2024 ihre Spuren hinterlassen haben“ gewann.

Timeturk

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