Verbrauchervertrauen in Deutschland sinkt um 2,1 Punkte
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Die Ergebnisse des Verbrauchervertrauensindex für den nächsten Monat, der vom deutschen Marktforschungsunternehmen GfK und dem Nürnberger Institut für Marktentscheidungen (NIM) erstellt wurde, wurden bekannt gegeben.
Dementsprechend sank der Verbrauchervertrauensindex, der im Januar noch bei minus 22,6 lag, im März um 2,1 Punkte auf minus 24,7.
Erwartet wurde ein leichter Anstieg des Index auf minus 21,4.
Die Einkommenserwartung der deutschen Verbraucher ist laut GfK im Februar aufgrund steigender Preise, der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage sowie der Unzufriedenheit mit der Politik auf den niedrigsten Stand seit Januar 2024 gesunken.
„Berichte über Fabrikschließungen, Produktionsverlagerungen ins Ausland und Entlassungen in der deutschen Industrie, insbesondere bei den Automobilherstellern und ihren Zulieferern, lösen bei den Verbrauchern zunehmende Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit aus“, heißt es in einer Erklärung der GfK. Es wurde gesagt.
„Die Zahlen sind kein gutes Zeichen für das Verbrauchervertrauen“In seiner Dateneinschätzung stellt Rolf Bürkl, Experte bei NIM Consumer Research, fest, dass die aktuellen Zahlen keine Erholungstendenzen beim Verbrauchervertrauen in Deutschland erkennen lassen und ergänzt: „Das Konsumklima stagniert bereits seit Mitte letzten Jahres auf niedrigem Niveau.“ Bei den Verbrauchern herrscht weiterhin große Unsicherheit und mangelndes Vertrauen in die Zukunft.“ Er hat die Ausdrücke verwendet.
Bürkl betonte, dass die Regierungsbildung zügig erfolgen und der diesjährige Haushalt zügig verabschiedet werden müsse, um den deutschen Haushalten Vertrauen zu geben. „Dies wird sowohl den Unternehmen als auch den Haushalten mehr Planungssicherheit geben“, sagte er. Damit werden wichtige Voraussetzungen für eine höhere Ausgabebereitschaft der Verbraucher und eine Belebung des Konsums geschaffen.“ eine Einschätzung abgegeben.
Zeichen zunehmender ArbeitslosigkeitCyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Trade Bank, wies zudem darauf hin, dass der Rückgang des Verbrauchervertrauens in Deutschland „ein Zeichen für die Kaufzurückhaltung der Verbraucher und die steigende Arbeitslosigkeit“ sei.
Rubia stellte fest, dass diese Situation weder für den Einzelhandel noch für die Gesamtwirtschaft eine gute Nachricht sei: „Nicht nur die Exportschwäche ist zum Problem für die deutsche Wirtschaft geworden, sondern auch die Binnennachfrage, die im Wesentlichen vom Endverbraucher abhängt.“ Die neue Regierung muss rasch mutige Entscheidungen treffen, die das Vertrauen der Bevölkerung wiederherstellen.“ Er hat die Ausdrücke verwendet.
Wahlergebnisse und die deutsche WirtschaftDagegen siegten nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis des Deutschen Wahlrates die CDU/CSU-Parteien bei der gestern vorgezogenen Bundestagswahl mit 28,6 Prozent.
Nach der Wahl wird voraussichtlich eine neue Koalitionsregierung unter Führung der Christlichen Union (CDU/CSU) gebildet.
Im Bild, das sich nach den vorgezogenen Bundestagswahlen in Deutschland ergab, fiel auf, dass die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) in den fünf ostdeutschen Bundesländern mit den meisten Stimmen den ersten Platz belegte.
Unterdessen wird für das Gesamtjahr 2024 mit einem Rückgang der deutschen Wirtschaft um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Damit schrumpfte die Wirtschaft das zweite Jahr in Folge, da die zunehmende Konkurrenz durch China und strukturelle Probleme die Konjunktur bremsten. Für 2023 wurde ein Rückgang der Wirtschaft um 0,3 Prozent prognostiziert.
Die Deutsche Bundesbank wies in ihrem am 24. Februar veröffentlichten Konjunkturbericht darauf hin, dass die zu bildende Koalitionsregierung in Deutschland in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ihre Arbeit aufnehmen werde, und erklärte: „Vom grundsätzlichen Trend her steckt die deutsche Wirtschaft weiterhin in einer Rezession fest.“ seine Einschätzung abgegeben hatte.
SÖZCÜ