BBC entschuldigt sich für „verpasste Gelegenheiten“ im Verfahren wegen „sexueller Belästigung“ von DJ Tim Westwood
Die BBC hat sich dafür entschuldigt, die Vorwürfe gegen den Radio-1-DJ Time Westwood nicht früher geprüft zu haben.
Der Flaggschiff-Sender hat die Ergebnisse einer von Gemma White KC durchgeführten Untersuchung veröffentlicht, die sich mit dem Wissen der BBC über das gemeldete Verhalten des Stars während seiner Zeit bei dem Unternehmen befasste.
Der 67-jährige Moderator arbeitete zwischen 1994 und 2013 als DJ für Radio1 und 1Xtra der BBC und hat zuvor erklärt, dass er „alle Vorwürfe unangemessenen Verhaltens entschieden zurückweist“.
In Reaktion auf die jüngste Überprüfung erklärte der BBC- Vorstand in einer Stellungnahme: „Der Vorstand möchte Gemma White KC für ihre Überprüfung danken. Sie ist gründlich, gewissenhaft und umfassend.“
„Wir akzeptieren es in vollem Umfang. Über 120 Personen, von denen die meisten interviewt wurden, haben Informationen zur Überprüfung beigetragen und Tausende von Aufzeichnungen aus dieser Zeit wurden untersucht. Wir möchten den Personen danken, die teilgenommen haben.
„Die Überprüfung hat vielen Personen eine Stimme gegeben, die sonst möglicherweise nicht gehört worden wären. Derzeit laufen polizeiliche Ermittlungen gegen Herrn Westwood, und wir kennen den vollen Umfang der in der Untersuchung behandelten Themen nicht.“
Sie fügten hinzu: „Die Polizei hat den Bericht gesehen und sollte sie ihn anfordern, werden wir ihr auf jede erdenkliche Weise helfen. Herr Westwood hat alle Vorwürfe unangemessenen Verhaltens oder Fehlverhaltens stets entschieden zurückgewiesen.“
„Es ist erwähnenswert, dass der Bericht zu dem Schluss kommt, dass die BBC keine weitverbreiteten oder signifikanten Kenntnisse über die Anschuldigungen oder Bedenken hinsichtlich sexuellen Missbrauchs durch Herrn Westwood hatte.
"Es ist jedoch klar, dass es Fälle gab, in denen die Organisation Gelegenheiten verpasste, die zu Maßnahmen hätten führen können. Vorwürfe wurden isoliert behandelt, anstatt sie zusammenzufassen. Wäre dies geschehen, hätte die BBC möglicherweise ein Verhaltensmuster erkannt, auf das sie hätte reagieren können."
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