Gerardo Martínez bestätigte die Ablehnung der Arbeitsmarktreform der Regierung durch die CGT.

Wenige Tage vor den Parlamentswahlen und während die CGT sich auf einen Führungswechsel vorbereitet, bekräftigte Gerardo Martínez seine entschiedene Ablehnung der Arbeitsmarktreform der Regierung. Auf der Ratssitzung im Mai bekräftigte die Gewerkschaft ihre Haltung zum Dekret 70/23. Offizielle Quelle: UOCRA-Erklärung. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die internen Verhandlungen auswirken wird.
CGT und Arbeitsreform: eine klare HaltungGerardo Martínez stellte klar, dass die Gewerkschaft auf der Ratssitzung im Mai „jeden Versuch einer Arbeitsreform entschieden und kategorisch abgelehnt“ habe. Er erklärte außerdem, dass die vorgeschlagene Reform lediglich das Arbeitskapitel des Dekrets 70/23 ratifiziere. Diese Maßnahme war bereits erfolgreich abgelehnt und von der CGT vor Gericht gebracht worden.
Der Generalsekretär der UOCRA fügte hinzu, dass sich eine echte Modernisierung des Arbeitsmarktes auf die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die Förderung der heimischen Industrie und des Exports sowie die Formalisierung informeller Beschäftigung konzentrieren müsse. „Wir wollen einen produktiven Pakt, der Mehrwert und Berufsausbildung schafft“, sagte Martínez.
Die Wahl zur Erneuerung der Führung findet am 5. November statt. Mehrere Politiker bewerben sich um einen Platz im nächsten Triumvirat. Daher sind Allianzen der Schlüssel, um die Unterstützung des Kongresses der Zentralregierung zu sichern.
Cristian Jerónimo, von Martínez gefördert und Vorsitzender der Glasarbeitergewerkschaft, traf sich mit José Voytenco, dem Generalsekretär der UATRE. Diese Gewerkschaft ist eine der fünf größten in der CGT. Ziel des Treffens ist es, die Beziehungen zu den „Dialog“-Gruppen zu stärken und Unterstützung bei den Wahlen zu sichern.
Jerónimo hat einen Hintergrund in der Moyanista-Partei und pflegt zudem enge Beziehungen zu Unabhängigen. Diese Kombination stärkt seine Position innerhalb der CGT. Das Bündnis mit der UATRE ist strategisch wichtig, da es ihm eine beträchtliche Anzahl stimmberechtigter Kongressabgeordneter verschafft.
Diesen Donnerstag tagt der Frauenausschuss der CGT. Er wird einen formellen Antrag stellen, dass die nächste Führung eine Frau in das Triumvirat aufnimmt. Eine der in Betracht gezogenen Kandidatinnen ist Maia Volcovinsky von der Gewerkschaft der Justizangestellten unter der Leitung von Julio Piumato.
Die Debatte über die Repräsentation von Frauen spiegelt die Absicht der Zentralregierung wider, ihre Strukturen zu modernisieren und den Forderungen nach Gleichberechtigung nachzukommen. Gleichzeitig werden die internen Verhandlungen zwischen verschiedenen Sektoren fortgesetzt.
Obwohl die Ablehnung des Dekrets 70/23 weiterhin besteht, betonte Germán Martínez die Notwendigkeit eines Dialogs zur Konsensfindung. Die Gewerkschaft versucht, die Verteidigung der Rechte mit Vorschlägen zur Stärkung der formellen Beschäftigung und der nationalen Industrie in Einklang zu bringen.
Der Ausgang der internen Wahlen und die Entscheidungen über die Aufnahme werden die Richtung der CGT bestimmen. Die Führung von Martínez und seinen Verbündeten wird für die Festlegung der Strategie gegen die Regierung von Javier Milei von entscheidender Bedeutung sein.
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