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Sheinbaum: Sicherheitsabkommen mit den USA steht kurz vor der Fertigstellung und wird Souveränität respektieren

Sheinbaum: Sicherheitsabkommen mit den USA steht kurz vor der Fertigstellung und wird Souveränität respektieren

Präsidentin Claudia Sheinbaum gab bekannt, dass das Sicherheits-, Migrations- und Handelsabkommen mit den USA praktisch abgeschlossen sei. Dieser Pakt – ein Schlüssel zur Außenpolitik der neuen mexikanischen Regierung – soll eine binationale Koordination ohne Souveränitätsverlust gewährleisten, wie die Präsidentin im Nationalpalast betonte.

Die Chefin der Exekutive erklärte, das Dokument sei Teil einer umfassenden Vereinbarung mit ihrem US-Amtskollegen Donald Trump und bereits weitgehend ausgearbeitet. Es enthalte klare Protokolle zur Einhaltung territorialer Grenzen, zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität und einer gemeinsamen Einwanderungspolitik, die auch die Rechte der Mexikaner in den USA berücksichtige.

Sheinbaum vom US-Finanzministerium erklärte, dass der Ansatz umfassend sein werde und dass einzelne Themen – wie etwa Migration, Sicherheit und Handel – nicht isoliert behandelt würden.

„Unser Vorschlag, der von der G7 aufgegriffen wurde, besteht darin, die Probleme gemeinsam anzugehen und eine umfassende Einigung zu erzielen“, erklärte er.

Die mexikanische Delegation wird von Marcelo Ebrard, dem derzeitigen Wirtschaftsminister, geleitet, der nach Washington reist, um dort mit hochrangigen Vertretern des Handels- und Außenministeriums zusammenzutreffen. Die Treffen beginnen diesen Freitag und stellen voraussichtlich die letzte Phase der Ausarbeitung des Abkommens dar.

Einer der heikelsten Aspekte des Abkommens ist die Grenzsicherheit. Sheinbaum stellte klar, dass Mexiko keine einseitigen Maßnahmen oder Auflagen dulden werde:

„Koordinationsvereinbarungen basieren auf gegenseitigem Respekt. Wir werden keine Verletzungen unseres Territoriums zulassen“, erklärte er.

Er bekräftigte außerdem, dass die mexikanische Regierung von den Vereinigten Staaten eine konsequente Haltung hinsichtlich ihrer Politik gegenüber der organisierten Kriminalität verlange.

„Man kann das organisierte Verbrechen nicht als Terrorismus abstempeln und dann mit ihm verhandeln. Diese Doppelmoral muss ein Ende haben“, erklärte er.

Die Migrationsfrage wird ein zentraler Schwerpunkt sein. Mexiko wird Mechanismen zum Schutz seiner Bürger in den Vereinigten Staaten sowie gemeinsame Strategien zur geordneten Steuerung der Migrationsströme vorschlagen.

Im Handelsbereich sieht das Abkommen auch eine strategische Überprüfung bestehender Verträge vor und ermöglicht so Anpassungen, die beiden Volkswirtschaften zugutekommen. Die Beteiligung des US-Handelsministeriums unterstreicht die Ernsthaftigkeit dieser Agenda.

Diese von Sheinbaum geförderte neue Phase zielt darauf ab, ein gleichberechtigteres Verhältnis zu festigen, das auf Dialog, Zusammenarbeit und Respekt vor der Souveränität basiert. Das Abkommen gilt als strukturelle Antwort auf die gemeinsamen Herausforderungen beider Länder und beendet jahrelange Spannungen, Auflagen und einseitige Maßnahmen.

Das umfassende Abkommen zwischen Mexiko und den USA steht kurz vor dem Abschluss. Im Gegensatz zu früheren Regierungen setzt sich Sheinbaum für einen koordinierten und kohärenten Ansatz ein, der die Sicherheit stärkt, die Rechte von Migranten respektiert und die wirtschaftliche Zusammenarbeit wiederbelebt.

Dieses mögliche neue Paradigma wird nicht nur den Beginn seiner sechsjährigen Amtszeit markieren, sondern auch den Ton der bilateralen Beziehungen in einer für beide Länder entscheidenden Phase.

La Verdad Yucatán

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