Dank einer wichtigen Entscheidung von EA ist Battlefield 6 auf Steam ein großer Erfolg.

Im Laufe der Jahre haben PC-Spieler gelernt, mit mehreren Launchern zu leben, die das eigentlich Einfache erschweren: das Öffnen eines Spiels und den Spielspaß. Steam, Epic Games Store, Ubisoft Connect, EA App … jede Plattform macht das Spielerlebnis komplizierter. Doch dieses Mal hat Electronic Arts mit Battlefield 6 einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Auf der offiziellen Steam-Seite bestätigte EA, dass Käufer von Battlefield 6 im Store die EA-App nicht öffnen müssen, um zu spielen. Sie müssen lediglich ihr Steam-Konto mit einem EA-Konto verknüpfen – fertig. Diese scheinbar minimale Verbesserung macht das Spielerlebnis deutlich besser und hat maßgeblich zum Erfolg des Spiels beigetragen.
Seit Jahren wehren sich Gamer gegen obligatorische Launcher. Warum drei oder vier zusätzliche Programme installieren, nur um ein Spiel zu starten? Technische Störungen, fehlgeschlagene Logins, verwirrende Benutzeroberflächen … die Liste der Ärgernisse ist lang.
EA hatte bereits mit Titeln wie Dead Space Remake und Dragon Age: The Veilguard , die ebenfalls auf den Launcher verzichteten, angedeutet, dass man auf sie hören würde. Doch was mit Battlefield 6 passiert ist, bestätigt es: Der Komfort des Spielers hat jetzt Priorität .
Paradoxerweise müssen diejenigen, die das Spiel im Epic Games Store kaufen, weiterhin die EA-App installieren. Laut EA liegt das daran, dass die App eine bessere Fortschrittsverfolgung und soziale Interaktion ermöglicht. Die Community ist mit dieser Erklärung jedoch nicht sehr zufrieden. Viele halten die Ungleichbehandlung der Plattformen für willkürlich, und Steam hat davon profitiert.
Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Battlefield 6 hat sich weltweit zu einem der meistverkauften Spiele auf Steam entwickelt. Und das schon vor dem offiziellen Start, unterstützt durch eine erfolgreiche Strategie aus offenen Betas , Anpassungen an klassischen Waffen und natürlich der Entfernung des obligatorischen Launchers.
Die Entscheidung hat eine Welle positiver Rückmeldungen ausgelöst. Viele Benutzer in Foren wie Reddit und der Steam-Community haben zum ersten Mal seit Jahren das Gefühl, dass EA alles richtig macht.
EA genießt unter Gamern einen zweifelhaften Ruf. Jahrelang stand das Unternehmen wegen seiner Geschäftsentscheidungen, seiner Mikrotransaktionsrichtlinien und seiner Barrierefreiheit in der Kritik. Doch mit solchen Maßnahmen ändert sich die Lage. Der Abbau einer unnötigen Barriere hat die Markenwahrnehmung deutlich verbessert . Jetzt, da Battlefield 6 im Rampenlicht steht, hat EA die Möglichkeit, diesen guten Ruf weiter auszubauen. Und wenn die Verkaufszahlen so weitergehen, ist die Botschaft zweifellos angekommen.
La Verdad Yucatán