Meta hat versucht, das Startup von Ilya Sutskever zu kaufen und plant nun, dessen CEO einzustellen.

Mark Zuckerberg hat sich entschieden, den CEO und Mitbegründer des Startups, Daniel Gross, einzustellen, nachdem das Unternehmen ein Übernahmeangebot abgelehnt hatte.

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, möchte das Rennen um superintelligente KI anführen und dies durch die Einstellung von Mitarbeitern im Wert von mehreren Millionen Dollar erreichen.

Letzte Woche gab das Unternehmen die Einstellung von Alexander Wang, CEO von Scale AI, bekannt, nachdem es 14,3 Milliarden Dollar in sein Unternehmen investiert hatte.

Laut „The Information“ scheint Zuckerberg nun Daniel Gross, CEO von Ilya Sutskevers (ehemals OpenAI) Startup Safe Superintelligence, und den ehemaligen GitHub-CEO Nat Friedman im Visier zu haben.

Doch der ursprüngliche Deal sollte anders aussehen. Laut derselben Quelle versuchte Meta, Safe Superintelligence zu übernehmen, das in einer Finanzierungsrunde im April mit 32 Milliarden Dollar bewertet wurde. Sutskever, Mitbegründer und Chefwissenschaftler von OpenAI und Gründer seines eigenen KI-Unternehmens SuperIntelligence im vergangenen Jahr, lehnte das Angebot ebenso ab wie den Versuch des Unternehmens, ihn einzustellen.

Nachdem diese Gespräche gescheitert waren, begann Zuckerberg den Quellen zufolge Verhandlungen mit Gross.

Zusätzlich zu seiner Position bei Safe Superintelligence leitet Gross zusammen mit Friedman eine Risikokapitalgesellschaft namens NFDG.

Quellen zufolge werden beide Führungskräfte zu Meta wechseln und unter der Leitung von Alexander Wang an Superintelligenzprodukten arbeiten. Meta wird außerdem eine Beteiligung an NFDG erwerben.

Ebenfalls diese Woche gab Sam Altman von OpenAI in einem Podcast zu, dass Zuckerbergs Unternehmen versucht habe, mehrere OpenAI-Mitarbeiter mit Antrittsprämien von bis zu 100 Millionen Dollar abzuwerben. Laut dem OpenAI-CEO „hat sich keiner unserer besten Mitarbeiter entschieden, das Angebot anzunehmen.“

Der Wettbewerb dieser Technologiegiganten um die Spitzenposition im Bereich generativer KI veranlasst sie dazu, Millionen in die Personalbeschaffung zu investieren. OpenAI selbst gab kürzlich bekannt , den iPhone-Designer Jony Ive unter Vertrag genommen zu haben . Für die Übernahme seines KI-Geräte-Startups io zahlten die Giganten rund 6,5 Milliarden US-Dollar.

Inzwischen hat Google die Gründer des Startups für künstliche Intelligenz Character.AI unter Vertrag genommen und Microsoft hat den DeepMind-Mitbegründer Mustafa Suleyman angeworben.