In Lausanne werden Geschichten und Legenden aus Polen in Gemälden erzählt

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KRITIK - Das Nationalmuseum in Warschau leiht der Eremitage-Stiftung einige seiner ungewöhnlichsten Gemälde. Mythen und Poesie einer jungen Nation, die Tradition, Glauben und Moderne verbindet.
„Wahnsinn und Wahnsinn der polnischen Malerei zwischen 1840 und 1914“. So könnte der Titel dieser Ausstellung lauten, die aus einer originellen Partnerschaft zwischen der dynamischen Fondation de l'Hermitage in Lausanne und dem Warschauer Museum hervorgegangen ist. Diese Auswahl von rund hundert Werken soll an den langen Kampf des Landes um die Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit erinnern. Tatsächlich waren viele Künstler an der Darstellung der Höhepunkte des damals entstehenden Nationalromans beteiligt. Oder sie verwandelten sich in Verfechter lokaler Landschaften und Traditionen.
„In dieser zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts spüren wir die Dringlichkeit, gemeinsame Mythen, Figuren und Symbole zu schaffen, die der 1795 zugunsten Russlands, Preußens und Österreichs zerstückelten „Nation“ neues Leben einhauchen können“, fasst Agnieszka Lajus, Direktorin der Warschauer Institution, zusammen mit ihrer Kuratorin und Spezialistin für diese Zeit, Agnieszka Bagińska, im Katalog zusammen.
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