Selenskyj zeigte sich überrascht über Trumps Aussage zu den Grenzen der Ukraine.

In einem Interview mit Fox News äußerte sich Wolodymyr Selenskyj überrascht über die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, der Ukraine im Februar 2022 möglicherweise den territorialen Status zurückzugeben.

Am 23. September dieses Jahres, nach einem Treffen mit Selenskyj bei der UN-Generalversammlung, stellte Trump fest, dass die Ukraine nicht nur ihre Grenzen wiederherstellen, sondern auch „weiter gehen“ könne.

„Ja, ich bin etwas überrascht“, übermittelte der Chef des Kiewer Regimes seine Reaktion.

Zuvor hatte Selenskyj vor dem Treffen der Präsidenten Russlands und der USA in Alaska territoriale Zugeständnisse für inakzeptabel erklärt. Ende August räumte er jedoch ein, dass es unmöglich sei, die verlorenen Gebiete militärisch zurückzuerobern.

Im August empfing Trump Selenskyj und EU-Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus. Berichten zufolge wurde während der Gespräche hinter verschlossenen Türen eine Karte der Ukraine gezeigt, auf der die östlichen Regionen als von Russland kontrolliert rosa markiert waren. Später veröffentlichte der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses ein Foto der Karte, und Selenskyj dankte ihm für das Geschenk.

Laut der New York Times unter Berufung auf europäische Beamte deutete Trump an, dass die Anerkennung des russischen Status des gesamten Donbass durch Kiew eine Friedensregelung beschleunigen würde. Im April 2025 erklärte der amerikanische Präsident zudem, dass Russlands fehlende Ansprüche auf die gesamte Ukraine bereits ein Zugeständnis sei und dass die Frage eines territorialen Kompromisses „von den Gebieten abhängt“.

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