Mit Fotoboxen machen die Kruu-Gründer Millionen – das sind ihre 4 besten Tipps für Unternehmer

Am Anfang stand das Produkt und ein aufmerksamer Gründer: Jochen Dolderer, einer der insgesamt drei späteren Gründer von Kruu, arbeitete 2015 nebenbei als Hochzeits-DJ und horchte auf, als er erfuhr, dass es Fotoboxen gibt, die sich mit der Post verschicken lassen.
Fotoboxen sind ein beliebtes Gadget auf Hochzeiten: Sie kommen in verschiedenen Ausführungen, beinhalten aber immer eine Kamera und bieten Brautpaar und Hochzeitsgästen die Möglichkeit, per Selbstauslöser und quasi in unbegrenzter Menge, Gruppenfotos zu machen.
Häufig werden sie von DJs oder Fotofragen mitgebracht und aufgebaut. Aber Dolderer sah eine Chance, diesen Vorgang einfacher zu gestalten – und damit Potenzial, um ein solches Angebot zu skalieren.
Dolderer überzeugte 2015 recht schnell seine Geschäftspartner Philipp Schreiber und Oliver Grünberg, mit denen er damals schon eine Werbeagentur führte. „Obwohl wir bis dato gar keinen Bezug zum Hochzeitsbusiness hatten“, sagt Philipp Schreiber. Er führt Kruu als CEO.
Dolderers richtiger Riecher und eine smarte Skalierungsstrategie verhalf dem Gründer-Trio zu Millionen-Umsätzen. Inzwischen hat sich Kruu zum weltweiten Marktführer von Fotoboxen hochgearbeitet. Etwa 20 Millionen Euro Umsatz hat das Unternehmen im vergangenen Jahr in Europa und den USA gemacht. Und so haben sie es angestellt:
Eigentlich hatte das Kruu-Gründer-Trio keine Ahnung von Fotoboxen, sagt Schreiber. Was sie aber wussten: So etwas zu bauen, würden sie wohl hinbekommen. Weil das aber sowohl Kapital- als auch Zeitaufwand bedeutet hätte, beschlossen sie, ihre „Idee erstmal zu validieren“, wie es Schreiber ausdrückt.
businessinsider