Der neue Schönheitschirurgie-Trend hat sich auch in der Türkei ausgebreitet: Nach einem kleinen Fehler gibt es kein Zurück mehr.

Die künstliche Grübchen-OP, die sich in den sozialen Medien rasant verbreitet, ist in der Türkei zum Trend geworden. Einer der neuesten Trends, die „Grübchenplastik“, besteht darin, Grübchen in die Wangen von Menschen zu operieren, die nicht mit Grübchen geboren wurden. Experten warnen, dass diese Eingriffe bleibende Schäden verursachen können.
Die Grübchenästhetik, die ursprünglich aus Südkorea stammt und in ganz Asien populär geworden ist, hat sich in letzter Zeit auch in der Türkei weit verbreitet. Weltweit zeigen immer mehr Menschen ihr Grübchen-Image. Wer es Prominenten gleichtut, wendet sich schnell an plastische Chirurgen.
FAKE DIPPER VERRÜCKT IN DER WELTProf. Dr. Sinan Öksüz, Mitglied des Vorstands der türkischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, sagte in einem Interview mit der Zeitung Türkiye, dass die Grübchen durch Lächeln oder kleine Bewegungen besser sichtbar gemacht werden, sodass der Eingriff direkt an den Muskeln unter der Haut ansetzt.
Öksüz erklärte, dass die Grübchenästhetik durch die Umformung des Gewebes unter der Haut erreicht wird. Er erklärte, dass die Grübchen durch einen kleinen Schnitt im Mund in den Bereich unter der Wange gelangen. „Indem wir die Haut von innen mit Nähten am darunterliegenden Gewebe befestigen, erzeugen wir ein hohles Erscheinungsbild“, sagte er.
Öksüz erklärte, dass die Risiken solcher schweren Operationen steigen, wenn sie nicht von Experten durchgeführt werden, und dass eine Grübchenoperation zu dauerhaften Gesichtsschäden führen kann. Er warnte, dass die Schnitte Narben hinterlassen könnten.
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